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MINT & Tage der Forschung

Im Jahr 2019 wurden die Tage der Forschung am BRG6 Marchettigasse eingeführt. An diesen besonderen Tagen haben Volksschulkinder die Gelegenheit, mehrere Forscher-Workshops unter Anleitung der Schüler:innen des BRG6 zu besuchen und sich so beim Erforschen, Erleben und Entdecken zu erproben. Die Begeisterung ist jedes Mal groß und das BRG6 wird seinem Ruf als innovative Schule, in welcher Erforschen, Erleben und Entdecken im Vordergrund stehen, gerecht. Von diesen Tagen profitieren nicht nur unsere jungen Besucher:innen, sondern auch die Schüler:innen des BRG6, einige wachsen in ihrer Tätigkeit als Tutor:innen über sich hinaus in dieser Zeit. Ein schönes Beispiel für produktives miteinander Lernen. 
Mit Ausnahme der Pandemiejahre 2021 und 2022 fanden die Tage der Forschung jährlich statt. Bis zum Schuljahr 2023/24 wurden Schüler:innen der 4. Klasse von Volksschulen aus dem 6. Bezirk und benachbarten Bezirken im Oktober zu Forscherworkshops an die Schule eingeladen. Seit dem Schuljahr 2024/25 erfolgt die Einladung für Schüler:innen der 3. Klasse Volksschule und die Termine finden im April statt.


Im Biologiesaal haben die jungen Besucher:innen die Möglichkeit, Vitamin C-Bestimmungen in Obst und Gemüse sowie in frisch gepressten und gekauften Fruchtsäften durchzuführen. Auch können sie mit Hilfe von Mikroskopen die Herzfrequenz von Wasserflöhen im Vergleich zur menschlichen Herzfrequenz bestimmen. 
Im Chemiesaal können die jungen Forscher:innen beim Thema “Alles nur nicht kippen” Gegenstände des Saals kennen lernen und erproben, wie Flüssigkeiten von einem Glas zum anderen transferiert werden können, ohne dass die Gläser gekippt werden. Bei einer anschließenden Challenge stellt sich heraus, welche Gruppe die beste Methode gewählt hat. Innovationsgeist und Genauigkeit sind gefragt. 
Im Physiksaal wird die Fragestellung "Wie entstehen Bilder?" untersucht. Die Schüler:innen der Volksschule experimentieren dazu mit Spiegeln und Linsen und projizieren die gegenüberliegende Häuserreihe auf einen Bildschirm. Zum Abschluss des Forschertages wird aus wenigen Materialien ein funktionierendes Fernrohr gebaut. 
Im EDV-Saal wird interessierten Volksschüler:innen das Programmieren am Einplatinencomputer Micro:bit gezeigt. Sie programmieren eine Würfelfunktion und diverse Klingeltöne. Zusätzlich stellen sie eine Funkverbindung zur Kommunikation mit dem Micro:bit ihres Sitznachbarn her. 
Im Werkraum werden die Erfindungen Leonardo Da Vincis entdeckt: Wer kennt ihn oder seine Arbeiten schon? Zu welcher Zeit hat er gelebt? Was ist ein Universalgenie? Die Challenge besteht darin, aus zugeschnittenen Holzstücken eine möglichst lange Brücke nach Da Vincis Entwürfen zu bauen – ohne Kleber! In einem abschließenden Experiment wird mit Kindern und Koffern ausprobiert, wie viel (Körper-)gewicht eine tragfähige Lattenkonstruktion verträgt – viel Spaß beim Stapeln ist garantiert.
Der Zeichensaal wird anlässlich der Forschertage zu einem Fotolabor umfunktioniert. Die Schüler:innen erstellen Schablonen und Zeichnungen auf Folie, die anschließend auf Solarpapiere gelegt werden. Sie erfahren von der britischen Naturwissenschaftlerin Anna Atkins, welche diese Technik der Cyanotypie mit ihren Farnen und Pflanzen vor 170 Jahren bekannt gemacht hat. Nach 15 Minuten werden die eigenen Fotos gewässert, wobei der Effekt des auf blauem Papier festgehaltenen Bildes immer wieder überrascht. 
In der Fachgruppe Mathematik dreht sich an den Tagen der Forschung alles um einen Superstar der Mathematik, die Zahl Pi.  Bei einem Zufallsexperiment mit Streichhölzern und einem Streifenbrett - nach einer Idee von Georges-Louis Leclerc de Buffon - wird durch das Erforschen von wiederholten Abläufen und Zahlenergebnissen die Zahl Pi entdeckt. '
Tage der Forschung für Volksschüler  

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